SPD Wuppertal: Das Schweigen des Schwarz-Grünen Kandidaten ist unüberhörbar

Die Gestaltung des Platzes Döppersberg Ost, neben dem Primark-Gebäude, ist umstritten. Das Bündnis aus CDU und Grünen will dort mit allen Mitteln die Ausweitung bereits vorhandener Taxistellplätze beschließen. Und das obwohl zahlreiche Ideen, unter anderem von Bürgerinnen und Bürgern vorliegen, wie dieses stadtbildprägende Grundstück sinnvoller gestaltet werden könnte. Was liegt also näher als ein Bürgerbeteiligungsverfahren durchzuführen?„Es ist unverständlich, dass CDU und Grüne dies verhindern. Das ist bürgerferne Machtpolitik, die nicht in die Zeit passt.“, so die stellvertretende SPD Vorsitzende Sabine Schmidt. 

Aus Sicht der Wuppertaler SPD ist es erstaunlich, dass sich der OB-Kandidat von CDU und Grünen, Professor Schneidwind, dazu nicht äußert und auch nicht positioniert. „Als Wissenschaftler hatte sich Herr Professor Schneidewind mehrfach für eine umfassende Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ausgesprochen. Warum ist von ihm hierzu außer einem unüberhörbaren Schweigen nichts zu hören? Hat Herr Professor Schneidewind das etwa als braver Kandidat von CDU und Grünen nach wenigen Tagen vergessen?“, kritisiert SPD-Vorsitzender Servet Köksal. 

Theoretische Erkenntnisse und Überzeugungen müssten sich im praktischen Handeln vor Ort widerspiegeln. Ansonsten würden sie ihre Glaubwürdigkeit verlieren und von den Menschen als leere und windige Worthülsen wahrgenommen. „Herr Professor Schneidewind wird sich an seinen konkreten Forderungen messen lassen müssen. Nicht an seinen theoretischen Aussagen.“, so Köksal und Schmidt. Die Kommunalpolitische Praxis brauche Macher, keine Theoretiker. „Die Bürgerbeteiligung ist der erste Praxistest von Herrn Professor Schneidewind gewesen, welchen er nicht bestanden hat.“ sagt Köksal.